Seit einigen Wochen ist es nun gewiss, das erste Earthship ensteht bei Perma-Norikum Mitglied – Permakulturlabor Peintnerhof in Kärnten. Dazu gibt es einen Kurz vom 3. bis 29. Juli 2023 mit Theorie und Praxis.

Seit einigen Wochen ist es nun gewiss, das erste Earthship ensteht bei Perma-Norikum Mitglied – Permakulturlabor Peintnerhof in Kärnten. Dazu gibt es einen Kurz vom 3. bis 29. Juli 2023 mit Theorie und Praxis.
Selbstverantwortlich Bauen – Basisseminar für selbstbestimmten Hausbau
Samstag, 2. Juli 2016 10-18 Uhr
Bildungshaus Schloss Puchberg, Wels
Themen: Voraussetzungen für den Bau eines Wohngebäudes
Planungs- und Behördenverfahren zur Baubewilligung
Überblick verschiedener Bauweisen
Ökologische Aspekte
Veränderungen beim Hausbau in den letzten Jahrzehnten
Bauorganisation, Kosten und Bauausführung
Überblick von Finanzierungsmöglichkeiten
Referent: Baumeister/Architekt, Mag.arch Martin Zeiko
Langjährige Erfahrung in ökologischen Bauweisen
Baubegleitung von Selbstbauprojekten
Zielgruppe: Menschen mit Interesse an ökologischem Hausbau, Grundstückskauf, gemeinsam organisiertem Bauen, sowie am Bauen mit hoher Eigenleistung, bzw. Selbstbau.
Selbstverantwortlich_bauen_DETAILS
Kosten: 85,-€ inkl. Seminarunterlagen + Pausenverpflegung am Nachmittag
Info und Anmeldung (bis 28. Juni): + 43 650/ 960 01 07
Impressum: Planungsgruppe Gemeinschaftswohnprojekt Innviertel, 4753 Taiskirchen
Permakultur- Designkurs in Eggedorf im Traunkreis / OÖ mit Bernhard Gruber
28. Juli bis einschließlich 10. August 2013
Biohof Ortner der Familie Schachner in Eggendorf 33, A-4622 Eggendorf im Traunkreis
Permakultur unterstützt uns dabei, wieder zu Expertinnen für unser eigenes Leben zu werden. Sie möchte helfen, den achtsamen Umgang mit der Natur, mit den Mitmenschen und mit sich selbst zu leben – und damit Lebensfreude machen! Ein Hauptaugenmerk wird auf die optimale Nutzung unserer erneuerbaren Ressourcen gelegt. Reichliche Praxis wird diese Ausbildung zu einem Erlebnis machen. Jeder plant vom dritten Tag an sein eigenes Projekt.
Lehrgangsleiter wird in gewohnter Weise Bernhard Gruber sein. Er ist selbst auf einem kleinen Bauernhof am Stadtrand von Wels aufgewachsen, der seit den frühen 1990er Jahren nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet wird. Bernhard Gruber betreut seinen Wald-Wasser-Garten und bezeichnet sich selbst als Waldgärtner. Er hält Permakultur-Kurse im Inn- und Ausland und steht Interessierten aus aller Welt mit Rat und Tat zu Hilfe.
Strohballen-Bauworkshop im Wald-Wasser-Garten „Einjoch“
Hueb, 4622 Eggendorf im Traunkreis
11. Juni bis 6. Juli 2012
Nach dem ich mehrere organische Gebäude bereits entworfen und ein paar davon bereits auch realisiert wurden, möchte ich gerne im kommenden Jahr mit der Unterstützung zahlreicher Helfer ein spiralförmiges Strohballenhaus mit Lehmverputz in meinem Wald-Wasser-Garten errichten. Das Bauwerk soll in Zukunft als Bienenhütte dienen.
Der Strohballenbau erlebt gerade weltweit eine Renaissance, die ersten Strohballenhäuser wurden auch in Europa schon vor über 100 Jahren gebaut. Ich hab mein erstes im Jahr 2007 in einem Workshop mit Joe Polaischer gebaut. Beachtet man ein paar grundlegende Dinge, ist es eine Arbeit die sehr gut von der Hand geht und allen beteiligten viel Freude bereitet. Baustoffe wie Stroh und Lehm verschmutzen unsere Umwelt nicht und gefährden auch nicht unsere Gesundheit.
Lehm ist auch der Baustoff unserer Vorfahren, der es uns ermöglicht in Kombination mit Strohballen einfache Rundhäuser zu errichten. Die zu errichtende Bienenhütte soll zusätzlich noch spiralförmig, wie eine Nautilusschnecke gebaut werden. Die Dachkonstruktion soll als ein Mandaladach ausgeführt werden, eine Konstruktion bei welcher kein Mittelsteher notwendig ist und den Raum wirken lässt. Die Dacheindeckung soll als Trockendach ausgeführt werden, so dass der Natur oben wieder die Fläche zurück gegeben wird, die wir ihr unten wegnehmen.
Tagesablauf:
8.00 Uhr Morgenrunde beim gemeinsamen Frühstück
9.00 bis 13.30 Uhr gemeinsames Schaffen
13.30 bis 15.00 Uhr gemeinsames Kochen und Essen
15.00 bis 17.30 Uhr gemeinsames Schaffen
Abend zur freien Gestaltung
Verpflegung und Unterkunft: Für unser leibliches Wohl werden wir gemeinsam sorgen, dazu wird eine Feldküche errichtet und über dem Feuer gekocht.
Gerne erinnern wir uns an die wunderbaren Geschichten der Barbapapas in unserer Kindheit zurück. Diese wunderbaren Wesen, welche aus einem Samenkorn in der Erde schlüpfen, sich in verschiedenste Gestalten wandeln können und wunderbare einfach runde Bauwerke schaffen. Eine ebenso phantastische Technik macht es möglich, uns dem runden wieder zuzuwenden, Häuser bauen mit Sandsäcken.
Vielleicht sind uns Sandsäcke aus Hochwassergebieten gut bekannt, wir sind jedoch froh wenn wir diese nicht brauchen um Katastrophen abzuwehren. Mit Sandsäcken verbinden wir hauptsächlich Bilder von Flutkatastrophen, Kriegsschauplätzen, oder auch Getreidesäcke bei Hilfslieferungen in Hungerregionen. Der Sandsack steht aber nicht nur als Symbol für Krieg und Elend, durch Earth-Bag-Building erhält er eine neu Dimension. Sandsack als Baustoff der Zukunft für kostengünstige und sichere Behausungen.
Das Bauen mit Sandsäcken füllt eine einzigartige Nische, solche Gewebesäcke sind nahezu rund um den Erdball erhältlich. In Tropen und Wüstengebieten wird Getreide in solchen Säcken abgepackt. Wie das Bauen mit Strohballen, ist auch Earth-Bag-Building eine angepasste Technologie für den Menschen. Mit einfachen Mitteln, geringem finanziellem Aufwand und unter einfacher Anleitung kann sich so jede Familie ein schönes Haus mit Hilfe der Dorfgemeinschaft selbst bauen. Unter Beachtung der Statik sind verschiedensten Formen keine Grenzen gesetzt, natürlich bieten sich speziell hier runde Formen an.
Grundsätzlich kann jeder Sack verwendet werden, bewährt haben sich Gewebesäcke aus Polypropylen. Die Gewebesäcke können einfach von Hand befüllt werden. Humus ist natürlich zu wertvoll um damit die Säcke zu befüllen, für einen guten thermalen Speicher wird lokales Erdreich vom Unterboden verwendet. Sollen die Wände isolieren, befüllt man die Säcke mit gemalenem Vulkangestein, Perlit oder auch Getreidespelze, je nach dem was in Großen Mengen vorhanden ist. Befüllte Säcke werden an ihrem Bestimmungsort in Form gebracht und verdichtet. Ausgefallene Formen können um Schalungen gebaut werden. Zur Armierung können von Oben nach unten Stangen eingeschlagen werden.
Damit die Polypropylen Säcke vor äußerem Einfluss geschützt sind, werden die Wände innen und außen verputzt, hierzu können Putzträger wie Maschenzaun oder verschiedene Gewebe verwendet werden. Je nach vorhandenen Ressourcen können Putze aus Lehm oder Mischungen aus Papiermache und Zement aufgetragen werden. Kalken der Aussenwände kann ein wichtiger Beitrag zur Langlebigkeit eines solchen Sand-Sack-Hauses sein. Wie auch bei allen bekannten Bautechniken gilt, das Gebäude braucht gute Stiefel und einen Hut, entsprechend der Klimazone.
Stellen Sie sich vor, mit weniger als € 10.000,- und allgemein verfügbarem Wissen eine Grundlage für einen nachhaltigen Lebensraum schaffen. Stellen Sie sich vor, mit allgemein verfügbarem Wissen
Traktoren selbst zu bauen. Stellen Sie sich vor, mit allgemein verfügbarem Wissen selbst Solar-Energie für Selbstversorgung und Elektro-Autos zu gewinnen. Stellen Sie sich vor, frei zugängliches
Wissen für alle, das ist Open Source Ecology!
Der in Missouri / USA auf einer Farm lebende Marcin Jakubowski unterwegs
auf einer Vorlesungs-Tour durch österreichische Universitäten, mit
vielen revolutionären Ideen im Bereich der dezentralen Technologieversorgung im Gepäck, besuchte am Sonntag den 17. Mai das
Permakultur-Projekt der Familie Gruber in Wels.
Bei einer Besichtigung des von Hans Hermann Gruber nach den Ideen der Permakultur angelegten
Waldgarten, wurden Erfahrungen ausgetauscht. Das Permakultur-Projekt der Familie Gruber, ist auch Sitz des oberösterreichischen Permakultur-Vereins Perma-Norikum, so fand im Anschluss noch ein Treffen zwischen Perma-Norikum, Open Source Ecology und Earthship Austria statt.
Der Verein Perma-Norikum veranstaltet diesen Sommer vom 11. bis 25. Juli
wieder einen 72h Permakultur-Zertifikatskurs in Wels.
Weiterführende Infos zu Open Source Ecology: